Aufgrund der angespannten Brennstoffsituation suchte die DR nach günstigen Alternativen und griff das Kohlenstaubsegment der Vorkriegszeit wieder auf. Diesmal aber mit pneumatischer Staubaustragung, was dieser Feuerungsart nun den gewünschten Erfolg gebracht hat.
1953 wurde von der HvM der DR beschlossen, Lokomotiven mit 15 t Achslast in das Kohlenstaub - Umbauprogramm mit aufzunehmen. Die Wahl viel auf die BR 52. Nun wurden in den Jahren 1953 / 1954 13 Lokomotiven umgebaut und 1957 / 1958 nochmals 12 Lokomotiven.
Die ersten Kohlenstaub - 52er wurden alle mit dem preußischen Einkammer - Kastentender der Bauart 2´2´T 26 gekuppelt. Später kamen auch Einkammer - Wannentender der Bauart 2´2´T 24 zum Einsatz. Die 2. Lieferserie der Kohlenstaub - 52er bekam dann einen Dreikammer - Wannentender. Dieser bot eine bessere Nutzung des Staubvorates und vergrößerte so den Aktionsradius der Maschinen.
Beheimatet wurden alle Staub - 52er im Bw Senftenberg. Die Maschinen galten als sehr zuverlässig und bedienungsfreundlich bei den Personalen. Erst am 28. September 1979 beendete das Bw Senftenberg mit der 52 9195 - 0 den planmäßigen Einsatz der Staub - 52er. Dies war gleichzeitig das Ende der Ära der Kohlenstaublokomotiven bei