Zwischen 1911 und 1914 wurden 135 Exemplare für Preußen und 17 für Elsaß-Lothringen hergestellt. Nachdem man anfangs mit den Fahrzeugen nicht zufrieden war, führten einige Modifikationen an den Loks schließlich zu dem gewünschten Erfolg. So konnten aus Gewichtsgründen zunächst keine Speisewasservorwärmer angebracht werden, die dann später nachgerüstet wurden. Letztlich führten die verbliebenen Nachteile zu einer Neuentwicklung in Form der Bauart 1914.
Bei der DR der DDR erhielten zwei Lokomotiven der Bauart 1914 Kohlenstaubfeuerung System Wendler; die letzte Maschine wurde 1964 ausgemustert. Anders als von der Bauart 1911 ist keine Lokomotive der Bauart 1914 erhalten geblieben.
Die Deutsche Bundesbahn musterte die letzten Loks 1952 aus. Die Deutsche Reichsbahn war länger auf diese Lokomotiven angewiesen und baute 13 Exemplare auf Kohlestaubfeuerung um. Das Fahrzeug mit der Betriebsnummer 17 1119 erhielt einen Kondenstender. 1963 wurden die letzten Maschinen aus dem Betrieb genommen.