Nach Beseitigung einiger Kinderkrankheiten und konstruktiven Verbesserungen haben die Lokomotiven ihrem Aufgabengebiet voll entsprochen. Sie waren der Gipfel der Entwicklung von Tenderlokomotiven bei den ČSD und seinerzeit die schwersten Tenderlokomotiven Europas. Ausgestattet waren sie mit vielen Neuerungen der Dampflokentwicklung, wie z.B. mechanische Rostbeschickung, Doppelblasrohr Kylchap, Schieber Bauart Trofimoff. Alle Achsen waren mit Rollenlager der Bauart SKF ausgerüstet. Der Kessel hatte eine pneumatisch betätigte Abschlackeinrichtung. Die Steuerung der Bauart Heusinger konnte mit einem pneumatischem Servomotor umgelegt werden.
Vom Personal waren sie, besonders wegen ihres Stokers, den guten Beschleunigungswerten und der hohen Reibungslast, geschätzt. Sie vermochten einen Zug mit 800 t Masse in der Ebene mit 96 km/h, bei einer Neigung von 5 o/oo mit 53 km/h und bei 10 o/oo mit 35 km/h zu befördern. Zugeteilt waren sie den Depots in Prag, Brünn, Vrútky, Bratislava, Přerov, Ceska Lipa und Budweis.
1971 waren noch alle Lokomotiven erhalten. Mit der Elektrifizierung und Verdieselung der Hauptmagistralen verlagerte sich ihr Einsatzgebiet mehr in nordtschechische Gebiete. Waren 1978 noch 8 Lokomotiven planmäßig eingesetzt, ermöglichten insbesondere die Lieferung weiterer Lokomotiven der ČSD-Baureihe T 478.3 die Lokomotiven bis 1981 auszumustern.
Von den Lokomotiven sind zwei betriebsfähig erhalten geblieben; die 477.013 in Poprad, die 477.043 im Eisenbahnmuseum Luzná u Rakovníka. Die 477.060 des Technischen Nationalmuseums in Prag ist im Mai 2009 nach Augsburg überführt worden und befindet sich seit dem im Bahnpark Augsburg.