Die BR 44 hat sehr viel Dampf und entsprechend viel Kohle verbraucht. Um die Arbeit zu vereinfachen und die Leistung konstant zu halten, wurden 1963 bei der Deutschen Reichsbahn 91 Loks auf Ölhauptfeuerung umgebaut. Bei der Ölhauptfeuerung wird das zähe, im kalten Zustand fast feste Schweröl durch Heizleitungen im Tender auf eine Temperatur von ca. 70° vorgewärmt, danach wird es durch den Brennerdampf zerstäubt und dann in der Feuerbüchse verbrannt. Die ersten Loks der Öl - 44er hatten Tender mit kurzen Ölbunkern. Dort baute man einfach die Kohlenkästen zu Ölbunkern um. Erst im Jahre 1964 wurden die Öltender dem heut gewohntem Erscheinungsbild angepasst und so der Ölvorrat von anfänglich 11m³ auf 13m³ erhöht.
Ebenfalls rüstete die DR ab 1951 22 ihrer 44er auf Braunkohlenstaubfeuerung um. Diese Loks waren in den Bahnbetriebswerken Halle G, Leipzig - Wahren und Arnstadt beheimatet. Wobei letzteres Bahnbetriebswerk auch Auslaufstelle der Kohlenstaub - 44er war.
Die 44 611 bekam bei der DR Kaminversuchswindlietbleche. Der Maschine wurde ein Tender der Bauart 2´2´ T 32 mit größeren Kohlenkasten begestellt. Die Maschine war im Bahnbetriebswerk Karl - Marx - Stadt - Hilbersdorf beheimatet.
Bei einigen 44er der DR traten im Laufe Ihrer schweren Einsatzzeit so starke Kesselverschleiserscheinungen auf, das sich die HvM entschloss, Neubauersatzkessel zu beschaffen. Diese waren am Wegfall des Speisedomes zu erkennen und wurden sowohl bei den ölgefeuerten als auch bei den Kohlenstaubloks verbaut.